Im Schatten von SEO: Conversion-Optimierung – Teil 3
Im zweiten Blog-Eintrag aus unserer Reihe zum Thema Conversion-Optimierung haben wir bereits einige Maßnahmen vorgestellt, mit denen Sie die Conversion-Rate positiv beeinflussen können. In diesem abschließenden dritten Teil möchten wir Ihnen weitere Möglichkeiten vorstellen, die diesmal in erster Linie für Webseitenbetreiber mit Online-Shops interessant sein dürften.
1.) Setzen Sie zusätzliche Kaufanreize
Häufig ist es nicht ausreichend, den potentiellen Kunden auf einer gut strukturierten Webseite zu empfangen und die angebotenen Produkte bestmöglich zu präsentieren. Trotzdem fehlt meistens noch der entscheidende Anreiz, der den Besucher letztendlich zum Kauf veranlasst.
Durch regelmäßige Sonderangebote auf der Webseite, die möglichst deutlich auf der Startseite beworben werden, lässt sich mehr Aufmerksamkeit für einzelne Produkte generieren. Wenn zusätzlich deutlich darauf hingewiesen wird, dass ein Produkt nur für kurze Zeit im Angebot sein wird, kann dies den Besucher zu einem Impulskauf verleiten. Ein Countdown, der die begrenzte Gültigkeit des Angebots visualisiert, kann hier zusätzlichen Druck auf den potentiellen Kunden ausüben.
Räumen Sie Bedenken und Zweifel aus
Vor allem unentschlossene Kunden lassen sich durch diese Art der Produktpräsentation beeinflussen. Mögliche Bedenken und letzte Vorbehalte werden angesichts der Möglichkeit, das Produkt günstiger erwerben zu können, oft vergessen oder ausgeblendet.
Dieser Effekt lässt sich in abgeschwächter Form auch durch die offene Ausschreibung einer beschränkten Stückzahl erreichen, wie es beispielsweise sehr erfolgreich von Amazon praktiziert wird. Hier wird die Verlustangst des Kunden angesprochen, indem ihm suggeriert wird, dass er das Produkt nicht mehr erwerben kann, wenn er noch länger mit der Bestellung wartet. Nebenbei wird auf diese Weise indirekt darauf hingewiesen, dass auch andere Menschen sich für den Kauf des Produkts entscheiden. Auch hierdurch können beim Kunden letzte Zweifel am Produkt ausgeräumt werden.
2.) Optimieren Sie den Bestellvorgang
Manchmal scheitert eine Conversion gar nicht mal daran, dass die grundsätzliche Bereitschaft zum Kauf nicht vorhanden ist, sondern an einem schlecht gestalteten Bestellvorgang. Dieser muss für den Kunden möglichst unkompliziert sein und auch sofort diesen Eindruck erwecken.
Es wäre ein fataler Fehler einem Kunden auf der Bestellseite bloß ein abschreckend langes Formular vorzusetzen, wo bei manchen Feldern nicht einmal ersichtlich ist, was dort nun genau eingetragen werden soll. Eine solche Präsentation wird mit ziemlicher Sicherheit zum Abbruch des Bestellvorgangs führen.
Alles eine Frage der Präsentation
Sollte es tatsächlich nötig sein, viele Daten des Kunden abzufragen, ist es vorteilhaft, dies durch ein mehrseitiges Formular zu realisieren. So wird der Käufer nicht von dem sofort ersichtlichen Umfang abgeschreckt und es wird wahrscheinlicher, dass er den Bestellvorgang beginnen wird. Mit jedem absolvierten Schritt des Bestellvorgangs, den der Kunde durchläuft, steigt außerdem seine Bereitschaft ihn auch abzuschließen, da er bereits Zeit in das Ausfüllen des Formulars investiert hat.
Eine dauerhaft eingeblendete Übersicht, die dem Kunden anzeigt, an welchem Punkt des Bestellvorgangs er sich befindet und den Fortschritt veranschaulicht, kann hier für zusätzliche Motivation sorgen.
Diese Maßnahmen werden bei richtiger Umsetzung zu weniger Abbrüchen bei den Bestellvorgängen führen und können somit eine Steigerung der Conversion-Rate bedingen.
3.) Regelmäßig neuer Content
Für jede Webseite ist Aktualität von immenser Bedeutung. Sie ist nicht nur eine Bedingung für eine hohe Suchmaschinenplatzierung, sondern auch im Hinblick auf Conversion-Optimierung ein wichtiger Ansatzpunkt.
Neue Inhalte sind häufig ein Grund, warum Besucher auf eine Homepage zurückkehren. Sie erhoffen sich neue Produkte, Angebote oder mehr Informationen. Enttäuschen Sie diese wiederkehrenden Besucher nicht und sorgen Sie dafür, dass sie bei jedem Besuch auf Ihrer Webseite etwas Neues entdecken können.
Updates zu festen Zeiten
Wenn aufgrund fehlender Kapazitäten oder Neuigkeiten keine täglichen Aktualisierungen auf der Webseite möglich sind, kann es sich auch anbieten, feste Tage für Updates einzuführen. So ließe sich beispielsweise auf einer Seite mit Online-Shop jeden Mittwoch ein neues Sonderangebot aus dem Sortiment präsentieren.
Hat sich das einmal bei Ihren Kunden herumgesprochen, wird die Anzahl Ihrer regelmäßig wiederkehrenden Besucher steigen, was wiederum dazu führt, dass Ihre Angebote von mehr Menschen gesehen werden. Dadurch erhöht sich auf lange Sicht auch die Conversion-Rate, weil die Besucher im Optimalfall am Angebotstag bereits mit dem Willen, etwas zu kaufen, auf die Seite kommen.
Conversion-Rate steigern? Fragen Sie uns!
Bei weiteren Fragen zum Thema Conversion-Optimierung, aber auch beim Umsetzen bestimmter Optimierungsmaßnahmen, sind wird Ihnen gerne behilflich. Auf Anfrage analysieren wir Ihre Webseite auch auf eventuelle Schwachstellen und unterbreiten Ihnen konkrete Verbesserungsvorschläge. Mehr erfahren...