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Social Engagement – Zielgruppen zur Interaktion motivieren

 Felix Kopinski –  18. Jun. 2019 15:33

Interaktion

Der große Vorteil von Social Media Marketing liegt unbestreitbar in der Interaktion mit den eigenen Zielgruppen. Social Media ist nicht nur ein zusätzlicher Kommunikationskanal, um zeitnah und unkompliziert Anfragen zu beantworten. Auch die aus der Interaktion resultierende Kundenbindung ist kaum zu unterschätzen.

Im optimalen Fall führt das Social Media Marketing dazu, dass die Message nicht erst beworben werden muss, sondern sich durch Shares, Likes und Comments wie von selbst verbreitet. Ein gelungenes Viral Marketing gilt als der heilige Gral unter Social Media Marketern, den alle Akteure suchen, aber kaum jemand findet. Der Wettbewerb ist hoch und erleichtert die Aufgabe nicht.

Was sind die Trends? Was funktioniert?

1. Go Video

Videos sind der Trend, zumal Videos für den Rezipienten einfacher, sprich „bequemer", zu konsumieren sind. Zahlreiche Studien belegen dies eindrucksvoll:

37 Staggering Video Marketing Statistics for 2018

Kennziffern zum Video-Format:

 

2. Live-Videos funktionieren besonders gut!

Dies liegt aktuell an dem Story-Format, beispielsweise auf den Plattformen Facebook, Instagram und Co. Allerdings verunsichert das Format auch viele Produzenten, denn beim unvorbereiteten Live-Feed kann so einiges schief gehen.

Deshalb:

  • Machen Sie sich zuvor Gedanken, was sie überhaupt erzählen oder besprechen wollen.
  • Üben Sie und machen Sie zuvor Testaufnahmen.
  • Start simple: Wählen Sie beim Start ein einfaches Thema, in dem sie bewandelt sind und ihre Kompetenzen voll rüber bringen können. Ein einfaches Interview mit den häufig gestellten Fragen eignet sich besonders gut.
  • Informieren Sie ihre Zielgruppe vorab, dass demnächst ein Live-Feed startet. Dies erhöht die Zuschauerzahlen und die Interaktionsfreude der Zuschauer.

3. Positiver Wettbewerb

Online Contests sind ein großartiges Instrument, um die Nutzer zum Mitmachen zu bewegen und sorgen außerdem dafür, dass sich die Zielgruppe gedanklich mit dem Produkt und den Produkteigenschaften auseinandersetzt.

  • Nehmen Sie sich die Zeit und überlegen Sie sich einen Contest, der Relevanz für Ihre Branche oder ihr Produkt hat.
  • Lassen Sie die Community Namen für ein Produkt vorschlagen, welches sich in der Entwicklung befindet.
  • Fordern sie die Nutzer zur Einsendung eines Fotos zu einem bestimmten Thema auf, dass in thematischer Verbindung zu Ihren Produkten oder den Anwendungsbereichen Ihrer Produkte steht.
  • Schätz-Contest: Die Nutzer werden aufgefordert Schätzungen abzugeben. Klassisches Beispiel ist das Bild eines Glases voller Erbsen und die Aufforderung, die Anzahl der Erbsen zu schätzen. Aber auch die Schätzung des durchschnittlichen Kaffee-Tassen-Konsums einer Firma sind denkbar.
  • Vorschläge für neue Wortschöpfungen: das Label „Fanta" suchte vor einigen Jahren ein neues Wort für „nicht mehr durstig". Gewonnen hatte das Wort „sitt". 
  • Das prominenteste Beispiel für gelungenes Challenge Engagement in den vergangenen Jahren, ist die sogenannte Ice-Bucket-Challenge, Teilnehmer sollten sich einen Eimer Eis-Wasser über den Kopf gießen. 

 

Hilfreich ist auch die Etablierung eines Hashtags: Ein Hashtag (Neutrum, zusammengesetzt aus engl. Hash für das Schriftzeichen Doppelkreuz [„#"] und engl. tag für Markierung) ist ein mit Doppelkreuz versehenes Schlagwort, das dazu dient, Nachrichten mit bestimmten Inhalten oder zu bestimmten Themen in sozialen Netzwerken auffindbar zu machen.

Dies ermöglicht nicht nur dem Unternehmen, die Aktivitäten der Nutzer zu verfolgen, sondern ermöglicht den Nutzern auch, die Aktion mit Freunden zu teilen und diese ebenfalls zum Mitmachen zu motivieren.

4. Account-Takeover

Bei Social Meadia geht es um die direkte Interaktion und Kommunikation. Also warum nicht dafür nutzen, Mitarbeiter oder das Team direkt vorzustellen und individuelle Merkmale herauszuarbeiten. Übergeben Sie den jeweiligen Account für einzelne Zeitfenster, Tage oder Wochen, einzelnen Mitarbeitern und überlassen Sie diesen die Themen, die in dieser Zeit den Firmen-Account dominieren.

Diese Methode wirkt in zwei Richtungen. Nicht nur die Bindung zum eigenen Mitarbeiter wird gestärkt, sondern auch die Bindung zum Kunden. Der Account, das Unternehmen und die Marketingaktivitäten werden persönlicher und aus der sterilen Anonymität einer formellen Business-Kommunikation herausgerissen. Das Unternehmen wirkt authentischer und ehrlicher.

5. Die Türe offen halten.

Wenn Kunden bereits mit Ihnen kommunizieren, dann halten Sie die Türe offen. Ein einfaches „Danke" werten die User als abgeschlossene Kommunikation. Warum stellen Sie stattdessen nicht einfach eine Frage? Wenn ein Kunde nach einem Anwendungshinweis fragt oder nach einer Bedienungsanleitung, fragen Sie, ob ihre Hinweise funktioniert haben oder noch Hilfe benötigt wird?

Diese Methode hilft nicht nur dabei, die Unterhaltung am Köcheln zu halten, sondern macht Sie selbst auch zur Institution, zum kompetenten Ansprechpartner.

 

 

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