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5 Gründe für abweichende Conversionzahlen in Analytics und AdWords

 rene –  22. Jun. 2015 13:47

Jeder, der sich regelmäßig mit SEM beschäftigt und seine Conversions nicht nur in AdWords selbst, sondern auch in Analytics trackt, wird schon einmal Inkonsistenzen bei der Anzahl der Conversions bemerkt haben. Bisweilen erscheinen in AdWords deutlich mehr Conversions als sich in Analytics wiederfinden oder umgekehrt.
In diesem Artikel haben wir die fünf wahrscheinlichsten Gründe für derartige Abweichungen aufgeführt.

1.Mehrfach-Conversions5 Schritt Strategie

In AdWords kann eine Conversion mehrfach erfasst werden, in Analytics nur einmal pro Sitzung, außer es wird jeweils eine neue Conversion-ID vergeben.
Wenn Sie beispielsweise ein Restaurant betreiben und den Download der Speisekarte im pdf-Format als Conversion zählen, kann es vorkommen, dass ein Besucher in einer Sitzung diese Speisekarte mehrere Male aufruft, also herunterlädt. Analytics zählt hierfür eine Converson, AdWords mehrere.

2. Multi-Channel-Conversions

AdWords und Analytics bewerten Conversions unetrschiedlich, bei denen der Besucher mehr als einen Kanal genutzt hat. Wenn der Besucher zunächst eine AdWords-Anzeige geklickt hat, mehrere Tage später aber über die organische Suche auf die Webseite zurückkehrt, um dann eine Conversion durchzuführen, wird dies unterschiedlich bewertet. AdWords beansprucht die Conversion weiterhin für sich, in Analytics wird die Conversion allerdings der organischen Suche zugeschrieben.

3. Unterschiedliche Zeiten/Daten für Conversions

Während Analytics eine Conversion immer an dem Tag registriert, wo sie tatsächlich getätigt wurde, wird sie in AdWords an dem Tag aufgeführt, an dem der letzte Klick auf eine Anzeige stattfand. Wird also am 15.06. ein Klick auf eine AdWords-Anzeige ausgeführt, der dann am 16.06. zu einer Conversion führt, erscheint die Conversion in AdWords am 15.06., in Analytics am 16.06.

4. Entfernte Klicks in AdWords

In AdWords kann es vorkommen, dass ungültige Klicks, die von einem Bot oder einer verdächtigen IP getätigt wurden, von Google erkannt und aus dem Konto entfernt werden. Für diese Klicks erhält der Kontoinhaber eine Gutschrift über die Klickkosten. Bei der Entfernung dieser Klicks werden allerdings auch die zugehörigen Conversions aus dem AdWords-Konto entfernt, verbleiben jedoch im Analytics-Konto.

5. Deaktivierung des Analytics-Trackings

Wenn ein Besucher das Tracking durch Analytics, etwa durch Browser-Plugin oder Opt-Out-Cookie, deaktiviert hat, wird seine Conversion nicht von Analytics erfasst. Das Conversion-Tracking von AdWords ist davon jedoch nicht betroffen.

 

Fazit: Es gibt zahlreiche Gründe für abweichende Zahlen in Analytics und AdWords. Mit ausreichendem Wissen darüber, wo die Unterschiede bei der Datenerfassung liegen, können Unstimmigkeiten aber schnell aufgeklärt und beziffert werden. Eine valide Auswertung der Conversions ist also weiterhin möglich, unter Umständen aber mit etwas mehr Arbeit verbunden.

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